Künstliche Intelligenz soll Raphaelshaus-Organisation entlasten
Freundeskreis finanziert Start-Projekt
Der vor 10 Jahren gegründete Freundeskreis Raphaelshaus begibt sich auf ungewohntes Terrain und finanziert das Startprojekt für den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) im Raphaelshaus.
Die Mitarbeitenden sollen mehr Zeit haben für das, was wirklich wichtig ist. Und das sind die jungen Menschen, die ihnen anvertraut sind. „Sie sollen entlastet werden von bürokratischen Routine-Tätigkeiten, die sie von ihren eigentlichen Aufgaben abhalten“, erläutert Raphaelshaus-Direktor Marco Gillrath.
Kaum ein aktuelles gesellschaftliches Thema ist derart umstritten wie die Künstliche Intelligenz: Ist sie Fluch oder Segen oder ist sie beides? Kann man sie einfach ignorieren oder geht nichts mehr ohne sie? Diesen und anderen Fragen stellen sich die Verantwortlichen der Einrichtung an einem Fachtag im Januar 2025. Dabei wollen sie klären, wie KI genutzt werden kann, um die tägliche Arbeit im Dormagener Jugendhilfezentrum zu unterstützen und welche Programme sich dazu eignen.
„Wenn dieses Projekt dazu führt, dass sich die engagierten Fachkräfte der Einrichtung wieder mehr ihren Schützlingen widmen können, dann hat auch der Freundeskreis ein wichtiges Ziel erreicht“, sagt Ekkehard Seegers, 1. Vorsitzender des Freundeskreises Raphaelshaus.